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Weiber mit Sport, Spaß und Abstand
Schöner hätten die Rahmenbedingungen nicht sein können: Die Sonne lachte, der Schnee knirschte und die Temperaturen näherten sich, von tief unten kommend, fast der Nullgradmarke. Lange hatte sich ein gutes Dutzend bunt gemischter Frauen aus Mörlau auf diesen ihren Tag gefreut. Mit Sport und Spaß wollten sie Corona die Stirn bieten und der Pandemie nicht vollends die Macht über ihren Weiberfastnachtstag überlassen. „Lauf weiter“ war die Devise, mit Spaß und natürlich auch mit dem gebotenen Abstand. Wahlweise ging es laufender- oder walkenderweise auf die fünf- oder siebeneinhalb-Kilometer-Distanz. Für „ihre“ Weiber aus den unterschiedlichsten Gruppen des Mörlauer Carneval Clubs organisierte Alexandra Södler das Drumherum und schaute den passenden Rundkurs zu Füßen des Gelben Berges am Dorfrand aus. Die coronagerechten Zweierteams machten ihren Namen von den Rennschnecken über Pistenflitzer, Formel 1, Rasante Musikante und Speedy Gonzales bis zu Kamikaze alle Ehre. Um 11.11 Uhr und um 16.11 Uhr fielen die Startschüsse an den weit auseinander gelegenen Startpunkten, sodass man sich von Ferne zwar sehen konnte aber nicht zu nahe kam. Mutig kämpften sich die Prima Ballerinen, Teufel- und Löwinnen, die Hühner, Kühe, Schafe, Affen und Fantasiewesen durch Eis und Schnee, genossen die herrlich frische Luft und zauberten Passanten ein Lächeln ins Gesicht.
Beim abendlichen Zoom-Treffen tauschten die Weiberfastnachtsläuferinnen nicht nur ihre Gute-Laune-Eindrücke aus: Gemeinsam und doch jede an ihrem heimischen Bildschirm, packten sie ihre zuvor vom Lauf-Weiter-Team zugesandten glitzernden Medaillen aus, prosteten sich zu und schmiedeten Pläne fürs nächste Jahr. Wer vor Mitternacht seine Laufzeit auf der Lauf-Weiter-Homepage eingegeben hatte, bekam am nächsten Morgen das i-Tüpfelchen zugeschickt: Die fein säuberlich mit Namen, Zeiten und Platzierung beschriftete Urkunde zum Selbstausdrucken.
Beim abendlichen Zoom-Treffen tauschten die Weiberfastnachtsläuferinnen nicht nur ihre Gute-Laune-Eindrücke aus: Gemeinsam und doch jede an ihrem heimischen Bildschirm, packten sie ihre zuvor vom Lauf-Weiter-Team zugesandten glitzernden Medaillen aus, prosteten sich zu und schmiedeten Pläne fürs nächste Jahr. Wer vor Mitternacht seine Laufzeit auf der Lauf-Weiter-Homepage eingegeben hatte, bekam am nächsten Morgen das i-Tüpfelchen zugeschickt: Die fein säuberlich mit Namen, Zeiten und Platzierung beschriftete Urkunde zum Selbstausdrucken.