Ober-Mörler Nachrichten, 08.02.2013

    Süße Schafe, zarte Feen und ein chinesischer Drache

     

    Über 200 Aktive begeistern bei MCC-Kindersitzung in proppenvoller Usatalnarrhalla

     

    Alle Kinder kennen Shaun das Schaf und Peter Pans süße Fee Tinker Bell. Ganze Heerscharen der goldigen Fantasiefiguren eroberten am Sonntag die Bühne in der Usatalnarrhalla – und die Herzen von mehreren Hundert Zuschauern. In tollen Kostümen traten auch alle anderen Tänzer und am Ende sogar ein riesiger chinesischer Drache bei der MCC-Kindersitzung ins Rampenlicht, ganz zu schweigen vom Nachwuchs in der Bütt.

    Tosenden Beifall, Zugaberufe und Raketen heimsten über 200 Kinder und Jugendliche ein. Monatelang hatten sie sich auf ihren großen Tag vorbereitet hatten. Die zweite Vereinsvorsitzende Edith Heil schloss in ihren Dank an die Jugend auch die Trainer, Techniker, Eltern und Sponsoren ein und ganz besonders die Helfer, die nach der zweiten großen MCC-Sitzung quasi über Nacht die Halle in ihren sauberen Zustand zurückversetzt hatten. Zweieinhalb Stunden lang gehörte sie nun dem Nachwuchs und seinen Fans. Die Bernd-Schütz-Band Den steuerte auch dieser Show den super Sound bei.

    Den rasanten Tanzreigen eröffnete das kleine Funkenmariechen Lea Hosenseidl mit seinem zauberhaften Solotanz,

    und auch beim Gardetanz der kleinen Roten Funken sprangen dieselben aufs Publikum über.

    „Wahnsinn“ war beim Tempo der großen Tanzgarde in schillerndem Rot-Schwarz angesagt

    und atemberaubende Kapriolen schlugen die Tanzmariechen des MCC. Nicht von ungefähr ertanzten sich Meike Antony, Celine Busch, Leonie Fehlau, Lena Geffert, Ann-Kathrin Herr, Svenja Ratz und Pia Speckmann mehrfach Podiumsplätze bei Bezirks- und Hessenmeisterschaften.

    Hin und weg waren die Zuschauer von den Jüngsten im Bunde: die Zwergengruppe war in die „Shaun“-Schafspelze geschlüpft,

    derweil die MCC-Bienchen zu Walt Disneys zart beflügelter Fee entführten.

    Ein kompletter Indianerstamm schien mit der kleinen Tanzgarde an die Usa gekommen zu sein,

    und „Hinter dem Regenbogen“ tanzten sich die Mittleren Funken à la Lord of the Dance in die Herzen.

    Aufsehen erregte die Bubengruppe mit ihrer Chinareise. Aus dem Land des Lächelns hatten die Kung-Fu-Jungs einen Zwölfmeter-Drachen mitgebracht, der die Bühne mit seinem „heißen Atem“ in dichten Nebel hüllte. Geschlüpft war das Ungetüm unter den Händen von Martin Zimmer in der Wagenbauhalle, am Sonntag wird es dem Mörlauer Lindwurm Gesellschaft leisten.

    In die Eulen-Bütt kletterten nach dem kleinen Till Eulenspiegel alias Lara Krank

    auch alle anderen Nachwuchskanonen ohne Textblatt. Lena Volter vertraute dem Publikum das schwere Los eines fastnachtsfamiliengeschädigten Teenagers an,

    und aus dem Nähkästchen ihres Anglervaters plauderte Lara Maibach.

    Auch Aljoscha Herr verriet bei seiner Premiere so manche Müh mit der bucklig‘ Verwandtschaft.

    Souverän meisterte Kinderpräsident Moritz von Gilsa sein Debüt,

    und selbst bei den Schunkelrunden machten Elferräte und Fünkchen als „Vorturner“ eine gute Figur. Beifall und Luftballons regneten zum Finale auf den Nachwuchs, und mit der Polonaise durch den Saal war noch lange nicht Schluss mit lustig.

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